Im mechanistischen Bild geht man vereinfacht gesagt davon aus, dass es ausreicht, auf ein Systemelement zu schauen. Schaut man nur genau genug hin, so versteht man alles, was nötig ist. Als systemische Führungskraft wissen Sie natürlich, dass dies nicht ausreicht. So hat der Absender einer Nachricht zwar eine Idee und möchte diese mitteilen und damit etwas erreichen, zwischen Absender und Empfänger lauern jedoch viele Kommunikationsstörungen. Dem Nobelpreisträger Konrad Lorenz schreibt man diese Erkenntniskette dazu zu: "gedacht" ist nicht gesagt ... "gesagt" ist nicht gehört ... "gehört" ist nicht verstanden ... "verstanden" ist nicht gewollt ... "gewollt" ist nicht gekonnt ... "gekonnt und gewollt" ist nicht getan ... "getan" ist nicht beibehalten ... Wenn Sie solche Störungen und Hindernisse umgehen wollen, hilft es, immer wieder Feedback einzuholen und zu geben. Feedback stellt ein Fremdbild neben das Selbstbild des Mitarbeiters und erweitert damit seine Handlungs- und Verhaltensmöglichkeiten. Eine ganz entscheidende Methode ist dabei das Bilden von Hypothesen.