Die Installation als vCenter Appliance birgt den Vorteil, dass eine Microsoft Windows Server Lizenz nicht erforderlich ist. Dennoch gibt es Einschränkungen. Zum Beispiel kein Link Mode, kein Support für Microsoft SQL Server. Darüber hinaus ist aber die Installation und Inbetriebnahme denkbar einfach. Um an die Installationsdateien der vCenter Appliance heranzukommen, habe ich mich bereits mit dem Download Bereich von VMWare verbunden. Hier werden verschiedene Varianten des vCenters angeboten. Allen voran vCenter Server für Windows und hier die vCenter Appliance. Hier gibt es die Möglichkeit, dieses als komprimierte OVA-Datei herunterzuladen. Oder die Appliance in Form einer OVF-Datei, die dazugehörige System Disk und Data Disk herunterzuladen. Dieses habe ich bereits für Sie durchgeführt. Ausgangspunkt zur Installation der Appliance ist der vSphere Client. Ich habe mich bereits mit dem vorhandenen ESXi-Server verbunden und werde jetzt dort die Appliance ausrollen. Mit dem Klicken auf File Deploy OVF Template... gelange ich zu einer URL oder zu einem Share, wo ich vCenter Appliance abgelegt habe. In unserem Fall wird das OVF Package angezeigt. Ich wähle das aus und bestätige dies mit OPEN. Wir sehen hier eine Zusammenfassung des OVF Templates. Und zwar in diesem Fall in der Version 5.5 von VMWare, die Größe beträgt 1,8 Gigabyte. Und hier, das ist wichtig, die Größe der Festplatte nach der Installation. 3,6 Gigabyte Thin-Provisioned und 125 Gigabyte Thick-Provisioned. Es handelt sich in diesem Fall um einer SUSE Linux Enterprise. Mit NEXT vergeben wir noch einen Namen. Wir können diesen übernehmen oder ggf. sinnvoll kürzen NEXT. Das Template bietet uns den zur Verfügung stehenden Data Store an, in diesem Fall handelt es sich um die lokale Festplatte des ESXi-Servers. Mit einem freien Speicher von circa 60 Gigabyte In diesem Fall ist das sinnvoll, Thin- Provisioning zu wählen. Normalerweise ist das nicht sinnvoll, produktive vCenter Server sollten auf Data Store betrieben werden, welcher den Storage Thick-Provisioning bereitstellt. Bevor der eigentliche Deployment Vorgang startet, sehen wir hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung des Systems: einmal die Größe des Downloads, dann die Größe auf der Festplatte, der Name der Appliance, Host und Cluster, Data Store, die Provisionierungsart, Thin Provisioning, und unser Network,, welches von ESXi-Server standardmäßig zur Verfügung gestellt wird für Virtuelle Maschinen. Alles andere bleibt unverändert, und mit Klicken auf FINISH startet der Deployment Vorgang. Somit ist die Bereitstellung der vCenter Appliance erfolgreich verlaufen.